Sonntag, 23. Dezember 2012

Weihnachten kurz nach dem Weltuntergang!

Die Tage sind dunkler, der Wind kälter (zu mindest manchmal) und wir warten schon auf den nächsten Sommer, bevor das Jahr vorbei ist.
Und die Welt ist angeblich auch schon untergegangen. ;-)


Jeden Tag erhalten wir verschiedenste Anfragen per Post, Email oder durchs Fernsehen - Wir werden gebraucht, um Menschen zu retten. Und das oft zu Recht.
Ein Erdbeben hier, eine Überschwemmung dort, ein Gewaltverbrechen gestern, ein Schicksalsschlag morgen. Diese Welt ist nicht perfekt, so wenig ist es der Mensch. Ironischerweise haben wir uns daran gewöhnt, sind immer seltener betroffen oder emotional berührt.
Vor allem vor Weihnachten herrscht Hochsaison im „Fundraising“-Gewerbe (zu deutsch: Spendenbeschaffung).
Gott sei Dank aber – hat sich Jesus zu uns auf den Weg gemacht, um uns zu retten. Aber seine Rettungsaktion sieht anders aus. Gott kommt in Jesus nicht mit Technik, Massenzeltlager, Demos und medienwirksamen Auftreten.

Gott kommt in Jesus in diese Welt – aus Liebe. Als Kind wird er in ärmlichste Verhältnisse hinein geboren. Er identifiziert sich mit uns Menschen von Anfang an – von klein auf. Seine Rettungsaktion wird 30 Jahre lang vorbereitet. Dann von Jesus 3 Jahre gelebt. Vollendet wird sie am Kreuz und der Auferstehung. Es ist der Anfang der größten Rettungsaktion der Menschheit – der gesamten Menschheit – ganz egal welcher Nationalität. Sie ist nicht begrenzt auf Krisengebiete und Budgetvorgaben. 

Weihnachten ist ein Liebesbeweis Gottes für diese Welt. Und bis heute hat Gott diese Welt nicht aufgegeben. Deshalb feiern wir auch heute noch Weihnachten.
Gott schickte den Retter Jesus Christus und will bis heute noch retten.

Die Frage ist nur: Wollen wir uns überhaupt retten lassen?




Ich wünsche euch frohe Weihnachten und kommt gut ins Jahr 2013! Ich hoffe ihr lest auch in 2013 fleisig mit und freut euch über meinen Blog!
EUER MATZE

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Der „Husten“ der USA

Der kalendarische Winteranfang steht kurz bevor, obwohl wir doch schon sehr viel von diesem Winter erlebt haben. Es hat bereits geschneit, Blitzeis gegeben und die Grippewelle ist auch schon fast vorbei. Es ist jedes Jahr wieder die Zeit in der man sich kaum an öffentlichen Orten aufhalten kann ohne zahlreiche Menschen niesen und husten zu hören. Wer von dieser Grippewelle betroffen ist weiß, dass es nicht ausreicht Bonbons gegen den Husten zu lutschen und Nasenspray gegen die verstopfte Nase zu sprühen. Den Symptomen entgegenzuwirken reicht dann nicht mehr aus und macht auch niemanden auf Dauer gesund.

Nach dem furchtbaren Amoklauf in Newtown wird aber genau das von vielen Menschen gefordert. Den Menschen fällt plötzlich wieder ein, dass es ausgesprochen einfach ist in den USA eine Waffe zu kaufen. Die Patronen bekommt man sogar oft im Sonderangebot dazu. Das ist kein neues Problem in den USA. Aber ist das warum die oft sehr jungen Täter Amok laufen?
Viele hoffen das Präsident Obama das jetzt ändert. Zugegebenermaßen wäre das jetzt auch ein guter Zeitpunk, aber nicht weil es gerade wieder einen Amoklauf an einer US amerikanischen Schule gab, sondern weil es die definitiv letzte Amtszeit von Barack Obama ist und er deswegen nicht mehr auf die Wählerstimmen der Menschen angewiesen ist, die eine Verschärfung des Waffengesetzes ablehnen. Dennoch wird das das Problem nicht lösen. 


In Deutschland zum Beispiel war es noch nie so leicht wie in den USA an Waffen zu gelangen und dennoch gibt es diese Amokläufe auch hier. Nach Erfurt 2002 hat sich auch da viel verändert und doch mussten viele Menschen bei dem Amoklauf in Winnenden 2009 sterben. Die leichte Zugänglichkeit von Waffen mag den Plan eines Amokläufers vielleicht vereinfachen, aber das allein verursacht es nicht. Es handelt sich hierbei nur um ein Symptom einer Krankheit die viel weiter reicht als das was wir an der Oberfläche sehen können. 

Unsere Gesellschaft leidet unter einer Art Grippe deren Symptome Leben kosten. Wir scheinen in einer Gesellschaft zu leben, in der junge Menschen sich so entwickeln können ohne dass es jemand rechtzeitig merkt oder etwas dagegen tut. Nach dem Amoklauf haben Betroffene die den Täter kannten gesagt, dass er ja schon immer „komisch“ war. Hinterfragt hat das niemand. Unsere Gesellschaft sieht schweigend über so etwas hinweg.

Würde es der Welt nicht besser tun, wenn wir anstatt die Symptome zu bekämpfen lieber die Zeit damit verbringen die Ursachen zu finden? Denn wenn man die Ursache einer Krankheit gefunden hat verschwinden die Symptome im Normalfall von alleine.

Autorin ist Theresa Seubold, eine sehr gute Freundin von mir!